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Gartentag in Ossenheim

Im Frühjahr haben die Ossenheimer Schulkinder der jahrgangsgemischten 1. und 2. Klasse im Schulgarten Kartoffeln gelegt und Tomaten gepflanzt. Nun sollte geerntet werden.

Damit nicht zu viele Kinder mit spitzen Hacken auf engem Raum arbeiten, ist die Ernte den Erstklässler:innen vorbehalten. Bewaffnet mit Schaufeln, Hacken, Handschuhen und Gummistiefeln marschierten sie nach der Pause in den Schulgarten, wo Petra Freund, eine der ehrenamtlichen Gartendamen, bereits auf die Kinder wartete. Unter ihrer Anleitung fand man die Reste der Kartoffelpflanzen und stellte vor allem fest, dass die Tomaten im Beet deutlich kleiner waren als die im Hochbeet.

Schnell wurden dann die Aufgaben verteilt und alle Kinder waren mit Ausdauer und Feuereifer bei der Arbeit: Es wurden Kartoffeln ausgegraben, die restlichen Tomaten geerntet und dann auf dem Kompost entsorgt, Unkraut gejätet und die Erde gelockert.

Leider fiel die Kartoffelernte in diesem Jahr schlechter aus als sonst, so dass am Ende jedes Kind zur Erinnerung nur 1-2 Kartoffeln mit nach Hause nehmen konnte. Für eine große Schüssel Kartoffelsalat hätte es wohl nicht gereicht. Dafür konnten umso mehr schöne Weinbergschnecken und vor allem viele Regenwürmer gefunden und gerettet werden.

Auch die Zweitklässler:innen hatten zu tun: Zuerst sammelten sie eimerweise Kastanien, die neben der Kirche auf dem Boden lagen und legten damit mehr als vier Hunderterfelder. Dann wurden die gelieferten Kartoffeln gebürstet und gewaschen.

Nach zwei Stunden bei schönstem Wetter an der frischen Luft gingen alle glücklich und zufrieden wieder in die Schule und sangen Herbstlieder.

Text: Fr. Grüsing

Bilder: Fr. Grüsing & Fr. Rocher